1. Verlautbarung des ZETTKAH der GUTMENSCHEN

Auf die Frage, was DIE GUTMENSCHEN sind, kann es in diesen Zeiten nur eine Antwort geben:

Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des „Common ist Muss“ (vulgär-europäisch bzw. neudeutsch für: gemein muss sein). Alle Medien- und Grottenmolche des alternden Europas haben sich zu grenzenlos gründlicher Beliebigkeit verbündet, das Radio und das Fernsehen, Dieter Bohlen und DJ Bobo, fiegelliensche Versicherungsfritzen und teutsche Touristen. Zeichneten sich letztere dereinst dadurch aus, dass sie das einzige in Urlaub fahrende Volk repräsentierten, das auch im Sitzen marschiert, so schunkelt man sich seit geraumer Zeit schon gesamteuropäisch in die  Hitparaden. Mit Melodien, die klingen wie Malen nach Zahlen und Texten so inhaltsleer wie die Presseerklärungen der zur Zeit regierenden Opposition.

Während Deutschland den Superstar sucht und die Programmverantwortlichen die Gebrauchsanweisung für die Großhirnrinde, finden wir, dass das so nicht weiter gehen kann.

Wir halten dagegen. Ganz und gar, engagiert, altmodisch-traditionell, tendenziell bis tendenziös, mithin politisch und Partei ergreifend (friedens- und frauenbewegt, na klar!),auch global-kritisch und natürlich lokal koloriert.

Außerdem spielen wir mehrere unserer Instrumente selbst und singen dazu Lieder, in denen sich „gefällt“ nicht zwangsläufig auf „Geld“ reimen muss. So.

DIE GUTMENSCHEN werden dargestellt von zwei erfahrenen Menschen, deren unterschiedliche, quasi antithetische musikalische Herkunft schließlich und endlich in der Übereinkunft enden musste, dass man gemeinsam die gleiche mehrdeutig-politische Unterhaltung auf die Bühnen dieser Region bringen wolle.

Roland Tank (Stimme & Mandoline) und Kay Kankowski (Stimme & Gitarre) verstehen sich blind in ihrem Anspruch, politisches Liedgut aus eindeutiger Perspektive von unten nach oben mit spontanen Einfällen zu kombinieren. Oft genug gehen diese Momentaufnahmen des ganz normalen Wahnsinns in donnernden Lachsalven des Publikums unter.

Lieder aus den Bauernkriegen und der eigenen Feder finden sich gleichberechtigt neben Klassikern des Vormärz und Brechtschen Balladen. Bittertraurige Wahrheiten von der Mühsal und Last des menschlichen Strebens nach Glück paaren und kontrastieren sich mit sprühender Spottlust.

Die Eckernförder Zeitung schreibt: "Aber selbst die schärfste Kritik verpacken die beiden Barden in mitreißende Musik...In "Brüder zur Sonne zur Freiheit" zeigten sie einen dermaßen kritischen und auch liebevolen Umgang mit dem alten Sozialklassiker, das den zahlreichen anwesenden Kennern des Liedes ein ganz neuer "Hit" präsentiert wurde."

Kontakt zu den GUTMENSCHEN bekommt man über die email-Adresse info@diegutmenschen.de